Pressemitteilung
Gewohnt hoher Andrang im Wasserwerk Colbitz
Seit 1997 richtet die Trinkwasserversorgung Magdeburg einen Tag der offenen Tür in seinem größten Wasserwerk in Colbitz aus. In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Zeichen des 30-jährigen Betriebsjubiläums der TWM.
Mit rund zweitausendeinhundert Gästen aus der Region, darunter Heidekönigin Nele I. und Heideprinzessin Mariele I., war das Wasserwerk einmal mehr sehr gut besucht.
In seiner Begrüßung blickte Geschäftsführer Alexander Ruhland auf 30 erfolgreiche Jahre der TWM zurück. Dass es in den zurückliegenden Trockenzeiten zu keinen Engpässen bei der Wasserversorgung kam, sei auch der Nutzung großer Grundwasserspeicher zu verdanken, die eine Bevorratung von Wasserressourcen ermöglichen. Ziel sei es, im mehrjährigen Durchschnitt dem Grundwasser nicht mehr zu entnehmen, als in niederschlagsreichen Jahren oder durch Grundwasseranreicherung wieder ergänzt werde. Mit Blick auf die geplanten großen Industrieansiedlungen in der Region betonte er, dass dies auch zukünftig so vorgesehen ist.
Dr. Ekkehard Wallbaum, Leiter der Abteilung Naturschutz und Wasserwirtschaft am Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung des Wassers für Natur und Mensch. Er begrüßte die Planung eines Ressourcen-Verbundsystems unter Einbeziehung des Biosphärenreservats Drömling, wovon auch der Naturschutz profitieren würde.
Anschließend überbrachte der international anerkannte Chor der Landeshauptstadt Magdeburg am Hegelgymnasium mit einem Konzert auf höchstem Niveau im historischen Maschinenhaus seine musikalischen Grüße vor einem begeisterten Publikum. Das Konzert wurde mit Standing Ovations gefeiert.
Danach eroberten die Besucher den Festplatz und die Anlagen. Höhepunkte waren die Führungen durch das Wasserwerk, welche von Fachpersonal begleitet wurden. In einer separaten Führung für Kinder wurde die Wasserversorgung mit viel Spaß und lustigen Informationen kindgerecht vermittelt. Am Ende des Rundgangs wartete Theophila auf die Besucher. Das Krokodil lebt seit 1976 als Geschenk an die Stadt Magdeburg für den Bau einer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage in Kayes (Mali) dort. Erstmals sorgte der ferngesteuerte Elefant Jochen für viel Freude bei großen und kleinen Besuchern.
Gut besucht waren auch die Informationsstände von Odesse aus Oschersleben, der UNICEF Gruppe Magdeburg und der Hochschule Magdeburg Stendal sowie Technik und Gulaschkanone des Feuerwehrvereins und der Freiwilligen Feuerwehr Colbitz. An der Staffelei von Schnellzeichner Karl-Heinz Klappoth riss die Schlange der Interessenten nicht ab.
Für richtig gute Laune sorgte das Saxn-Anhalt Orchester. Der Funke vom Publikum zur beliebten Band sprang sofort über. Die gastronomische Betreuung mit regionalen Produkten inklusive Colbitzer Bieres lag wieder in den Händen des Mühlenvereins Lindhorst. Auch die beiden Eiswagen waren hochfrequentiert, genau wie der aufgebaute Verkaufsstand des Galloway-Zuchtbetriebes Lauenroth –Mago aus Rätzlingen. Spannung kam bei der Tombola am Festplatz auf. Der Erlös der ca.t 800 verkauften Lose kommt diesmal einem guten Zweck in der Region zu gute.
Nach sechs kurzweiligen Stunden schlossen sich die Werkstore des Wasserwerk Colbitz kurz nach 17 Uhr.