Aufbereitung

Die TWM nutzt innerhalb des Versorgungsgebietes gegenwärtig 15 Grundwasservorkommen. Das geförderte Grundwasser hat hinsichtlich der hygienisch-bakteriologischen Anforderungen bereits Trinkwasserqualität.

Die Grundwässer bedürfen in der Regel noch der Entfernung von gelöstem Eisen und Mangan um die Anforderungen an die Trinkwasserverordnung zu erfüllen. Dies geschieht durch eine Filtration über Quarzsand in der Filteranlage. In den kleineren Wasserwerken kommen geschlossene Filterkessel zum Einsatz, in den größeren Wasserwerken werden offene Schnellfilter genutzt. Um eine Entfernung von Eisen und Mangan in der Filteranlage zu ermöglichen muss das Grundwasser mit Sauerstoff angereichert werden um diesen Oxidationsprozess zu ermöglichen. In der Regel wird dazu Druckluft in das zuströmende Grundwasser eingemischt. In den größeren Wasserwerken Colbitz und Lindau wird dieser Luftsauerstoff durch eine offene Kaskade eingemischt, die gleichzeitig auch einen Austrag von gelöstem Kohlendioxid ermöglicht.

Zusätzlich zur Entfernung von Eisen und Mangan ist in einigen Werken in geringem Umfang auch eine Anhebung des pH-Wertes notwendig um eine optimale korrosionschemische Zusammensetzung des Trinkwassers zu erzielen.

All unseren Grundwässern ist eines gemein: Aufgrund der sehr guten hygienischen und chemischen Voraussetzungen kann auf eine intensive Aufbereitung und eine nachträgliche Desinfektion verzichtet werden, so dass ein hervorragendes Lebensmittel zur Verfügung steht.

Be- und Entlüftungskaskade Wasserwerk Colbitz

Be- und Entlüftungskaskade Wasserwerk Colbitz

Kontaktkörperbelüftung WW Lindau

Kontaktkörperbelüftung WW Lindau

Belüftung mit Bediener

Belüftung mit Bediener

Filtrationsanlage Wasserwerk Colbitz

Filtrationsanlage Wasserwerk Colbitz